Kirchberg

Als Hanna nach einem Schlaganfall nicht weiterweiß, verlässt sie Berlin und zieht zurück ins Haus ihrer Großeltern auf dem Kirchberg, wo sie als uneheliches Kind aufgewachsen ist. Sie hat die Sprache verloren – als Wissenschaftlerin und Weltenbummlerin zugleich die Grundlage ihres ganzen Lebens.

Auf solche Weise versehrt, begegnet sie im Dorf Menschen und ihren Geschichten. Nicht zuletzt ihrer eigenen, die sie hinter sich gelassen glaubte. Was als selbstgewählte Einsamkeit gedacht war, wird zu einer Erkundungsreise. Viele Fragen waren offengeblieben: die nach ihrem Vater, die nach den Lebensentscheidungen ihrer Mutter, aber auch die nach ihrer ersten großen Liebe, die sie sich nie eingestanden hat.